Kreise, die sich schließen – 1. Sieben Jahre

Bäh, krank... der fehlende Sommer ist Schuld. Bestimmt. Dann kriegt ihr jetzt die vorbereiteten Posts aus dem Urlaub, copy+paste krieg ich noch hin. 
Achtung: Textwüste!

In meinem letzten Post über Haarausfall habe ich das Buch von Brigitte Hamann rezensiert und bereits dort erwähnt, dass ich einige Aha-Effekte hatte. Die möchte ich mit euch teilen.

Viele Zyklen im menschlichen Leben folgen einem 7er-Rhythmus
  
Nicht umsonst wurde auch die Woche in 7 Tage unterteilt. Hier geht es aber um 7 Jahre.
Mit 7 sind wir kein Baby und Kleinkind mehr, wir sind Kind: klug, wach und stark genug, um die Welt zu erkunden ohne permanent an Mamas Rockzipfel zu hängen.
Mit 14 beginnt die Pubertät und Jugend mit all ihren körperlichen, emotionalen und auch geistigen Veränderungen. Wir begeben uns auf die Suche nach unserer Persönlichkeit.
Mit 21 sind wir erwachsen und es ist noch gar nicht so lange her, dass man erst mit 21 als volljährig galt. Heute ist das die Zeit der Umorientierung und der Festlegung auf einen Lebensweg. Man beginnt ein Studium oder wechselt die Richtung, vielleicht bildet man sich weiter oder gründet eine Familie.
Mit 28 sind wir endgültig im erwachsenen Alter angekommen. Nur noch unsere Eltern- und Großelterngeneration bezeichnet uns als „junge Leute“. Wir haben uns etabliert. Für Akademiker stellt sich nun zum ersten Mal deutlicher die Frage nach Kind oder Karriere.
Mit 35 wird genau diese Frage erneut gestellt, denn für Frauen beginnt nun die Uhr zu ticken. Wer mit Anfang zwanzig schon Familiengründung betrieben hat, der stellt eventuell sein Lebensmodell in Frage. Die eigenen Kinder, die nun vielleicht auch anfangen zu pubertieren, machen deutlich, wie weit man selbst schon ist.
42 Jahre sind für Frauen so ein Alter bei dem die Kinderfrage zur Jetzt-oder-nie-Frage mutiert. Rund um 40 zerbrechen viele Ehen. Mit 49 stehen die Wechseljahre vor der Tür oder sind bereits da. Die magische 50 naht. Ein halbes Jahrhundert…! Und so weiter.

Dies sind Richtwerte und plusminus zu nehmen. Es geht hier um eine statistische Häufung und nicht um eine Aussage über ein individuelles Leben.
Aber es gibt noch einen 7er-Rhythmus, der mit diesen Jahreszahlen korreliert: Haupthaar wird im Schnitt 7 Jahre alt. Diverse Quellen sprechen davon, dass Haar nicht nur alle 7 Jahre durch eine Art Mauser geht, sondern dass sich auch der Haartyp in 7-Jahresrhythmen oft verändert. Dichter dunkler, dicker, lockiger, feiner, grauer, lichter – das sind so die typischen Veränderungen, die ein Haartyp durchlaufen kann (nicht muss!), bei denen sich auch niemand wundert, wenn das im Laufe des Lebens geschieht. Ich selbst kann von mir bestätigen, dass meine nachwachsenden Haare dunkler und welliger sind, als die vorausgegangen, die Spitzen sind sogar lockig. Vielen Menschen sind als Baby blonder blonder, aber das hat auch wiederum nicht zwingend etwas mit 7-Jahresrhythmen zu tun, sondern mit dem Östrogenspiegel.
Ich bin 28. Passt. Und ob das nun Zufall ist doer nicht, aber mit 14 und 21 hatte ich den Spaß auch. Da ja nicht alle Haare gleich alt werden müssen wir nicht zwingend  im 7-Jahresrhythmus massig Haare lassen. Aber dieser Rhythmus kann die Stärke des Haarausfallschubs beeinflussen.
Hamann rät in ihrem Buch außerdem dazu sieben Jahre zurück zu blicken. Dass nun so viele Haare ausgehen, kann damit zu tun haben, dass man vor sieben Jahren einen deutlichen Fellwechsel hatte und nun sehr viele Haare ihr Höchstalter erreicht haben (nämlich die, die dann neu wuchsen) und ausgehen.

As I read the book about hairloss I talked about in my last post I had several moments of inspiration. One of them concerns the seven-year-cycle in human life.
All seven years life changes naturally (don't count the days, it is average!). In brief:
With seven years you are a kid, no langer a baby. You start to discover the world on your own. 
With 14 childhood ends and adolescence starts: the troubling years of beeing a teenager with all its drastic changes concerning body and personaltity.
With 21 young adulthood starts. Maybe you found a family, maybe you leave home to study in a foreign city.
With 28 you start to calm down. As an academic maybe now is the time for a family.
With 35 family planning becomes more urgend - if you are a woman.
With 42 it becomes a question of now or never whether you want children or not. Many marriages get divorced in this time.
With 49 you are close to menopause and so close to the magic 50. Half a century! Midlifecrises.

Several other sources talk about a change in hair type every seven years: thicker, darker, curlyer, greyer, thinner. That's the normal change of time. Kids are blonder than adults. The thickest hair can be found among late teens and early twens. 
And: the average age of a human hair is seven years long. So about every seven years we complete a whole hair cycle, which explains the change in hairtype - and some normal shedding intervals too. Of course we shed hairs in the meantime too, but than the oldest come to their end together (and of course some survive and grow even longer, thats natural too).
My book's author Hamman asks her readers to look at their seven years younger self. Did you have a shed? Because, if so, afterwards the hair regrows und now, 7 years later it is terminated naturally. 
If you can say yes, there was a shed 7 years ago, there may be an answer for an increased shedding now. And if you are now at the age of 7, 14, 21, 28, 35, 42 or 49 (and so on) this can be an explaination too. In my case I am 28 AND 7 years ago I had a shed due to health problems, so both factors add. Meh, fail. :-/

So another factor (respectively 2 factors!) add to my list of possible causes for my hairloss. And I am not at the end of the list yet.

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