Schönes Wort, oder? ;)
Ich habe jetzt so viel erklärt und auseinanderanalysiert, es
wird Zeit für ein abschließendes Resumée.
Ich muss also nicht mehr groß erklären, dass ich schon lange
nicht mehr davon ausgehe, dass es DEN Auslöser für ein Gebrechen welcher Art
auch immer gibt. Auch nicht für Haarausfall. Klar gibt es oft einen finalen
Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt und es gibt ganze Eimer vorher, die
das Fass gefüllt haben, aber ein Auslöser allein – das ist sehr selten und
spricht für etwas Massives von der Größe und Drastik eines Unfalls. Ein
Herzinfarkt wird verursacht durch ein Gerinsel. Aber das kommt natürlich auch
irgendwoher, hat sich gebildet, weil etliche Faktoren aus Ernährung, Stresslevel,
Bewegungspensum, genetischer Prädisposition etc. (ich bin kein Cardiologe…)
zusammen gekommen sind.
Also, fassen wir zusammen. Mein Haarausfall begann Ende
Februar und dauert bis dato an.
Mögliche Ursachen, die für den Beginn des Sheds verantwortlich
waren:
· * Haarwasser abgesetzt
· *
Sheddingphase durch wieder angefangenes
Haarwasser
·
* Seit ein paar Wochen gereizte Kopfhaut (kratzen,
mal mehr mal weniger)
·
* Deutliche Ernährungsumstellung zu low-carb und
anfänglich schnellem Gewichtsverlust
·
* Low carb beinflusst die Schilddrüse
· *
Ernährungsumstellung bedingte vermutlichem
Abtransportproblem von alten, wieder gelösten Giftstoffen
· * 7 Jahresrhythmus erreicht
· *
„Mauser“
· * Säure-Base-Ungleichgewicht
Acht Faktoren mit natürlich unterschiedlich starker Gewichtung.
Wenn ich den schwachen Faktoren aber auch nur 10 Haare mehr als üblich gebe (denn einige halte ich für weniger fundiert als andere),
dann ist das bei der Menge an möglichen Auslösern dennoch schon eine ganz
ordentliche Summe. Auf das Ende des Sheddings kann ich nur warten. Das Ende der
Nachwehen vom Absetzen des Haarwasser sollte erreicht sein.
Aber es bleiben noch einige Faktoren, die für die diesmal
sehr lange Dauer des Sheds verantwortlich sind/sein können:
·
* Besonders lange Sheddingphase (bis zu 4 Monate
nach Beginn der Behandlung mit dem Haarwasser)
·
* Gereizte Kopfhaut mit Kratzen (lange
Heizperiode, wenig Frischluft, an der Arbeit Klimaanlage, durchgehend niedrige
Luftfeuchtigkeit in Innenräumen, aggressives Haarwasser, grundsätzlich sensible
Haut)
· *
Übersäuerung und suboptimaler Abtransport von
bereits neutralisierten Säuren
· * Stress spielt bei sowas ja immer mit rein
·
*
Mauser
· *
7-Jahres-Rhythmus erreicht
·
*
Umstellung zurück zu mehr Kohlenhydraten noch
nicht lang genug her, um Besserung zeigen zu können
Das Ziel ist also: Optimierung.
Geduld ist das große Stichwort, genauso wie Anpassung.
Also, Masterplan:
* Ernährung noch etwas anpassen
* viel trinken
* Kosmetik anpassen
* moderat Sport treiben (sobald wieder fit)
* Haarwasser weiter verwenden
* Nahrungsergänzungsmittel weiter verwenden
* kein Stress. :)
Und der letzte Punkt sagt es schon:
Ich möchte ab jetzt Abstand nehmen vom Dokumentieren des Haarausfalls.
Kein Zählen, kein Büschelvergleich, kein Obersvieren von Wirkweisen. Stattdessen will ich sehen, dass ich mich auf das rückbesinne, was der Grund dafür war, weshalb ich lange Haare so gern habe, und wofür ich diesen Blog eröffnet habe: schöner Schmuck und schöne Frisuren. Ich denke, das ist auch in eurem Sinne.
So in einem Monat oder so kann ich dann ja mal sagen, wie es weiter so läuft, denn weiterbehandeln werde ich schon. Nur die Gewichtung gefällt mir so einfach nicht.
Aber es war mir wichtig noch meine neuen Erkenntnisse mit euch zu teilen, bevor ich das Thema beiseite lege. Wenn ihr Fragen habt, fühlt euch wie immer frei, ich helfe gern.
Schöne Grüße,
Mai
(unterschreibe ich jetzt mit Mai Glöckchen oder mit Heike...? Hm.)
Labels: hairloss